Nach dem Treffen am Campus in Krefeld waren wir nicht weit gekommen. Schon nach wenigen hundert Metern Fahrt ging der Motor aus, abrupt und ohne Vorwarnung. Trotz kräftig drehendem Anlasser blieben alle Startversuche erfolglos. Ein absolutes Novum, denn der Lotus ist die Zuverlässigkeit „in Person“.
Was dann folgte war ein großartiges Stück „gelebte Solidarität“ wie es besser nicht sein konnte!
Nur Minuten später stoppten Freunde von uns: Michael und Wolfgang waren ebenfalls mit ihren Oldies auf dem Heimweg. Schneller als wir gucken konnten, standen sie mit Bordwerkzeug und großem Fachwissen am offenen Motorraum und begaben sich auf Fehlersuche.
Benzin: Okay
Funke an Zündkerze: Nein
Spannung an Zündspule: Ja
Naheliegender Verdacht: Fehler im Zündverteiler. Dieser befindet sich beim Lotus leider schwer zugänglich unterhalb der Vergaserbrücke.
Wie sich dann zeigte, lagen die Beiden mit ihrem Verdacht goldrichtig! Denn inzwischen war ein weiterer, guter Freund eingetroffen. Rainer, seines Zeichens KFZ-Meister und Besitzer eines Lotus Europa S1.
Dank der guten Vorarbeit von Michael und Wolfgang konnte sich Rainer auf den Zündverteiler als Fehlerquelle konzentrieren. Mit einem geübten „Hebammen-Griff“ öffnete er den Deckel des Zündverteilers. Ohne sichtbaren Befund, alles schön trocken und nichts verkokelt. Weil einmal geöffnet, wurde noch ein ‚angeranzter‘ Kontakt frisch angeschliffen. Deckel drauf, dann hieß es: „Lass mal an!“ Und siehe da: Die Maschine sprang an als wäre nie etwas gewesen. Große Freude bei allen Beteiligten!
Wieder Zuhause
Noch viel größer ist jedoch die Freude, solche Freunde zu haben! Mit größter Selbstverständlichkeit helfend, kompetent und zupackend. „Hands-on“ sagt man in Great Britain. Wie treffend!
Wir sind sehr dankbar für diese wunderbare Erfahrung und danken den Dreien noch einmal von Herzen für ihren Einsatz!
Diese Frage beschäftigte den freundlichen Parkplatz-Navigator, der mich zu meinem Stellplatz begleitete, ungemein. Ich vergesse immer wieder: Was für mich so selbstverständlich geworden ist, sorgt bei Anderen erst einmal für große Augen.
Das letzte Campus-Treffen der Saison geriet zum ganz großen Wiedersehen der Oldtimer-Familie! Binnen kürzester Zeit war der Platz randvoll mit herrlichen Oldtimern verschiedenster Couleur. Eine herrlich entspannte Stimmung machte sich breit. Auch dank der vielen Sitzgelegenheiten inmitten der Fahrzeuge, die zu geselligen Auszeiten einluden. Straßencafé mal anders – großes Lob an die Organisatoren für diese tolle, neue Idee!
So vielen Freunden und vertrauten Gesichtern sind wir heute nochmal begegnet!
Erinnert ihr euch noch an Jürgen und seine beiden Gelbschwarzen Renner? Auch er ließ hier und heute die Saison ausklingen. Und erzählte, dass er traditionell am 1. Mai beim großen Maikäfertreffen in Hannover in die neue Saison startet. Und das schon seit 1983, also von Beginn an!
Immer wieder ein wahrhaft großer Auftritt: Gerrit und Nadiia Schmitz mit ihrem riesigen, roten Leiterwagen – zumindest aus Lotusperspektive! 😉
Lotus meets Magirus
Ebenfalls eine Freude zu sehen: Selten sah man Elke und Willi von den Oldtimerfreunden Egelsberg so entspannt genießend an der „Strecke“ sitzen. Vor allem wenn man weiß, mit welch großem Einsatz die Beiden ihren Gastgeberpflichten bei ihren Oldtimertreffen an der Krefelder Rennbahn nachkommen.
Und wir trafen Thomas Rogasch. Von ihm haben wir bereits das ein oder andere ausgefallene Foto vom roten Lotus bekommen. Diesmal in Cartoon-Comic-Version. Dankeschön dafür!
Viele Freunde – wenig Fotos!
Der Nachmittag war einfach zu kurz ;-). Doch ein paar Impressionen haben wir noch:
Ein wunderbarer Nachmittag am Campus ging zu Ende und wir danken den Organisatoren herzlich für diese rundum gelungene Veranstaltung.
Ein ganz besonderes Highlight: Das unermüdliche, fixe und – trotz des großen Andrangs – immer freundliche und hilfsbereite Barpersonal.
,,Mädels – ihr habt die Party gerockt!“
Das war’s! – Wir freuen uns auf viele schöne Treffen in 2026!
Das war’s?
Nicht so ganz – aber das ist eine neue Geschichte…
Der Sonntag begann mit echtem, rheinischem Fissel-Regen. Die Folge: kein Stau vor dem Hangar! So früh am Morgen hatte sich erstmal nur der harte Kern der Oldiefahrer auf den Weg gemacht – schließlich gab es ordentlich was zu feiern:
Diese tolle Location mit echtem Flughafen-Feeling gibt es tatsächlich schon seit 10 Jahren. Wir gratulieren herzlich!
Dankeschön an Detlef Kurzrock für die tollen Fotos!
Wer kennt sie nicht, die spektakuläre Einfahrt durch den Junkers-Hangar. Die automobile Peep-Show für Fotografen und wahre Enthusiasten!
Das mit dem Fissel-Regen hatte sich übrigens bald erledigt. Die Sonne kam raus und es wurde ein wunderschöner Spätsommertag!
Foto: Detlef Kurzrock
Der Platz füllte sich zusehends und zur Mittagszeit hatte der Stau draußen vor dem Hangar wieder die gewohnte Länge. Fünf Autos raus = fünf Autos rein, so die Vorgabe – Geduld war gefragt, aber alle freuten sich endlich wieder hier sein zu dürfen!
Gleich zu Beginn fiel uns dieses ungewöhnliche Gespann auf. Der Anhänger ist tatsächlich ein Einzelstück. Der ursprüngliche Besitzer hatte ihn mit Hilfe seines besten Freundes, einem begabten Schreiner, in liebevoller Handarbeit angefertigt.
Inzwischen wurde das gute Stück vom jetzigen Eigentümer aufwendig restauriert und ist, bis auf die Inneneinrichtung, fertig.
Ebenfalls mit viel Liebe zum Detail und in Eigenregie restauriert: Dieser herrliche Barkas. Wie zu sehen, macht sich die Ladefläche auch ganz prima als Kaffeetafel! Dieter ist da ziemlich pragmatisch. Schließlich wurde sein Barkas als Nutzfahrzeug gebaut und das solle er auch bleiben!
Und eine spannende Geschichte gibt es auch, denn das Fahrzeug hat zwei Fahrzeugbriefe! Der eine wurde 1954 ausgestellt, weil Papiere in diesen wirren Zeiten häufig nicht mehr existierten (verbrannt, verloren, gestohlen…). Viele Jahr später musste im Rahmen der Restaurierung die Sitzbank samt Lehne demontiert werden. Und was denkt ihr, kam da wohl zum Vorschein? Genau! Der originale Fahrzeugbrief aus dem Jahre 1943!
Auf meine freundliche Rückfrage, ob denn inzwischen… meinte der sehr sympathische Urheber dieser interessanten Annonce mit einem Augenzwinkern: Nein, bisher leider noch nicht, aber ich werde weitersuchen! Wir drücken die Daumen 😉
Dann lernte ich Thomas kennen, seine ganz große Leidenschaft sind Filmautos. In seiner Sammlung stehen so einige „Schätzchen“, die in berühmten Film- und TV-Produktionen mitgewirkt haben.
So wie dieser beeindruckende GMC – bekannt aus der Serie „Ein Colt für alle Fälle“. Man beachte die besonderen Details 😉
Und noch etwas ganz besonderes: Ein Brautkleid im Lotus! Es gehört Simone. Sie erspart ihrem wunderschönen Brautkleid ein tristes Dasein in irgendwelchen Schränken indem sie es bei Oldtimertreffen spazieren führt. Denn:
Simone und ihr Angetrauter sind seit einiger Zeit stolze Besitzer eines traumhaft schönen Rolls-Royce von 1934. Und das ehemalige Brautkleid, jetzt im edlen schwarz-weiß-Look, passt perfekt zu diesem eleganten Fahrzeug!
Es folgte eine spontane Einladung zum Gegenbesuch, die wir ebenso spontan und sehr gerne annahmen. Danke für das tolle Foto, liebe Simone!
Auch zwei-rädrige Klassiker gab es zu bestaunen, teilweise sogar aus den 1930er Jahren. Tobi und Fabian sind begeisterte Sammler und geduldige Schrauber. Wieso Geduldig? Nun, das Auftreiben von originalen (Ersatz)Teilen braucht viel Zeit. Im Einzelfall können schon mal Jahre vergehen bis man fündig wird, berichteten die Beiden. Umso größer die Freude, wenn die Suche erfolgreich ist!
Apropos Freude: Als halber Holländer ist der Lotus-Sozius natürlich ein großer Zweirad-Fan und ließ sich die Einladung zu einer kleinen Spritztour nicht entgehen! Was für eine Gaudi!
Eine schöne Erinnerung für mich: Solch einen schicken und schnellen(!) Honda CRX fuhr ich selbst viele Jahre. Mann hat der Spaß gemacht!! Leider musste er irgendwann Platz machen – für ein Mazda MX5 Cabrio von 1995, das ich bis heute mit großer Begeisterung im Alltag fahre.
Kein Fly & Drive In ohne Flugzeuge! Die legendäre „Tante JU“ sieht man schon von weitem, wenn man auf den Platz fährt. Sie hat auf dem Flughafen Mönchengladbach ihre Heimat gefunden und kann an Tagen wie heute auch von innen besichtigt werden.
Bei gutem Flugwetter nimmt so manches historische Flugzeug Kurs auf Mönchengladbach um beim Fly & Drive In dabei zu sein. Sehr zur Freude des staunenden Publikums!
Und hier noch eine besonders liebenswerte Geschichte. Wie ihr wisst, teilen wir unsere Freude an unserem kleinen roten Flitzer gerne mit anderen. So hatten wir auch eine Mutter mit ihrem Jungen eingeladen im Lotus Platz zu nehmen.
Danke an den Sozius für den wunderbaren Schnappschuss!
Begeistert setzte sich Mama ans Steuer und bat ihren Sohn, ein Foto von ihr zu machen. In der Eile wusste dieser nicht wohin mit seinem Muffin und platzierte ihn vorsichtig vor dem Scheinwerfer. Et voilà – die Kunstwelt ist um ein hinreißendes Stillleben reicher!
Einmal mehr ging ein schöner Tag mit vielen interessanten Menschen und ihren spannenden Geschichten zu Ende.
Wir danken den Organisatoren und all ihren freundlichen, gut gelaunten Helfern für dieses rundum gelungene Event!
Heute beginne ich mit einem großen Dankeschön. Es gilt unseren Lotusfreunden Daniela und Rainer Schmelzeisen. So oft schon hatten sie uns begeistert von diesem tollen Oldtimerevent erzählt… und diesmal waren wir dabei: Der rote Lotus auf dem Campus in Fichtenhain.
Und nun auf zu einer kleinen Platzrunde – Autos, Menschen und ihre Geschichten galt es zu entdecken!
Ein Wolf im Schafspelz – oder die Geschichte von Jürgen und seinem Käfer, der seit 44 Jahren bei ihm lebt.
Dieser gelb-schwarze Renner (GSR – so die offizielle Abkürzung!) stammt aus einer Sonder-Edition. Nur 3.500 Stück wurden gebaut. Im zarten Alter von 17 1/2 Jahren hat Jürgen ihn für 5.000 DM gekauft, mit 1.000 DM Darlehen von der Mutter. (Was für eine coole Mum!). Das hat er dann peu à peu von seinem Lehrlingsgehalt abgestottert, 100 DM jeden Monat!
Später spendierte Jürgen seinem Käfer einen Motor vom Porsche 912, der aktuell 120 PS liefert. Ein bisschen Spaß muss schließlich sein 😉
2013 erschien der New Beetle in der gleichen gelb-schwarzen Sonderedition mit nur 3500 Exemplaren. Als Reminiszenz an den Käfer von 1973.
Jürgen wurde schwach, kaufte und stellte den Beetle neben seinen Käfer. Ob die coole Mum auch an diesem Deal „beteiligt“ war, konnte nicht geklärt werden 😉
Apropos schwarz-gelbe Renner:
In der Nähe stand ein herrlicher VW SP2. Leider haben wir den Besitzer nicht kennengelernt. Und nein – er gehört nicht Jürgen 😉
Diesen wunderbaren Ford Taunus im Originalzustand hat der stolze Besitzer erst vor 3 Tagen erwerben dürfen. Nach 10 Jahren Verhandlungsarbeit! So viel Beharrlichkeit, das mußte doch einfach belohnt werden!
Erinnert ihr euch noch an die fantastischen Stunts aus der Kultserie The Dukes of Hazzard?
Die Inspiration…
Der fliegende Lotus – mit KI ist alles möglich
Einer der größten Fans von General Lee war offensichtlich hier und heute auf dem Campus unterwegs! Und die Autorin fühlte sich inspiriert: Ob der rote Lotus wohl auch so herrlich fliegen könnte? Yes – he can!
Noch mehr Skurriles? Aber gerne!
Da braucht es keine Worte!
Und der freundliche Owner dieses GMC hat nicht nur einen sehr besonderen Humor, sondern in seinem Oldie genug Platz für eine komplette Bierzelt-Garnitur!
Später lernten wir ein zauberhaftes Ehepaar kennen, das sich ganz der britischen Lebensart verschrieben hat. Ihr großes, gemeinsames Hobby sind britische Oldtimer. Heute waren sie mit ihrem wunderschönen Morris Minor hier.
Die Beiden schrauben übrigens selbst – auch die Lady, wie sie uns mit einem strahlendem Lächeln verriet!
Last but not least: Lotus meets Leiterwagen!
Dieses super erhaltene und voll funktionsfähige Feuerwehr-Fahrzeug gehört Gerrit Schmitz. Der Feuerwehrmann aus Leidenschaft schraubt und wartet seine „roten Oldies“ selbst. Geduldig beantwortete er all unsere Fragen. Und das Beste: wir bekamen eine Live-Show der Drehleiter in Aktion! Niemals zuvor war ich so nah dran – wirklich beeindruckend!
Der alte Magirus-Leiterwagen hört übrigens auf den Namen „Rudolph“, wegen der sehr präsenten roten Kontrollleuchte am Armaturenbrett. Die Tradition der Namensgebung kommt nicht von ungefähr:
Ein 7jähriges Mädchen saß einmal in einem der Feuerwehrautos und weigerte sich standhaft wieder auszusteigen. Schließlich fragte es, ob das rote Auto denn überhaupt schon einen Namen habe. Nein, einen Namen gebe es noch nicht, so die Antwort, aber wenn sie einen guten wisse…
„Ketchup!“ rief die Kleine begeistert – seitdem bekommen alle Fahrzeuge im Hause Schmitz einen Namen!
Für uns ging ein schöner, spannender Tag am Campus Fichtenhain zu Ende. So viele herrliche, sehenswerte, Autos waren hier am Start – unmöglich sie alle aufzuzählen.
Wir danken den Organisatoren dieser rundum gelungenen Veranstaltung herzlich und sagen: ,,Auf Wiedersehen und tschüß, bis bald!“
Ist Petrus nun ein Oldtimer-Freak oder nicht… schwer zu sagen. Immerhin hat er es an diesem Tag nicht aus jeder Wolke auf uns regnen lassen!
Schon früh am Morgen lange Schlangen auf den Zufahrtstraßen. Das kleine Örtchen Lüttgenglehn im Ausnahmezustand. Viele Oldtimerbesitzer ließen sich vom Wetter nicht abschrecken, im Gegenteil: Sie kamen in Scharen! Ebenso die Besucher, von unzähligen berichtete die ‚Rheinische Post‘.
Suchbild mit Lotus!
Trotz – oder gerade wegen – des mauen Wetters war die Stimmung auf dem Gelände prächtig. ,,Jetzt erst recht!“ und ,,Wir machen das Beste draus!“ so, oder so ähnlich, war immer wieder zu hören.
Dankeschön an Jürgen Langenberg, Willich, für dieses tolle Regen-Foto!
Der rote Lotus im rheinischen Regen, auch eine Premiere. Sozusagen eine Rarität im doppelten Sinne! Für ihn gab’s ein Päuschen und für uns erstmal einen heißen Kaffee.
Dann eine große Überraschung: Ein weiterer Lotus Europa stand ganz in unserer Nähe. Noch dazu ein Special!
Martin Herrig mit seinem wunderbaren, selbst restaurierten Lotus Europa Special
Begleitet wurde der stolze Besitzer von einem Freund und dessen Sohn. Die Beiden fahren ebenfalls einen Lotus, einen sehr schönen, gelben Europa S2. Wegen des Wetters hatten sie die Anreise aus dem Frankfurter Raum allerdings ohne ihr Schätzchen angetreten. Aber Fotos und Telefonnummern wurden getauscht. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen!
Keine Classic Days ohne fahrende Legenden auf der Rennstrecke! Das Dröhnen und Knattern war überall zu hören. Direkt an der Strecke in durchaus Ohren-tötender Lautstärke!
Ein Hauch von Steampunk bei den Classic Days – nichts ist unmöglich!
Im strömenden Regen begegnete uns dieser junge Mann mit einem riesigen Modellauto unter dem Arm.
Er hatte das schöne Stück extra von Zuhause mitgebracht, um es von Hans-Joachim Stuck signieren zu lassen. Inzwischen mußte er feststellen, dass dieser wohl leider nicht gekommen war. Entsprechend groß war natürlich die Enttäuschung. Wir drücken die Daumen, dass es beim nächsten Mal klappt!
Überraschend viele Teilnehmer waren, trotz Regens, in historischen Kostümen unterwegs. Mit viel Liebe zum Detail ausgewählt und den jeweiligen Baujahren der Fahrzeuge entsprechend. Eine Freude anzuschauen, besonders für uns Fotografen.
Die Löwen sind los!
Einmal die Variante als wüstentaugliche ‚Kühlerfigur‘ eines historischen SUV, gefolgt vom Lotus-Löwen ‚Leo‘, meinem bewährten, glückbringenden Begleiter! Und als wäre es nicht genug: Die Dritte im Löwenrudel ist die Autorin selbst 😉
Für uns ging ein herrlicher, spannender, ereignisreicher Tag zu Ende. Wir haben viele alte Freunde getroffen und neue Freunde – im wahrsten Sinne des Wortes – gefunden!
Unser Dank gilt den Organisatoren und ganz besonders ihren immer freundlichen, hilfsbereiten und geduldigen Helfern vor Ort. Ohne ihren unermüdlichen Einsatz wäre ein solches Event nicht möglich!
Ralf hatte gerufen und alle kamen – gefühlt zumindest! Nur einen Lotus solle man bitteschön mitbringen, meinte er. Modell, Baujahr, Farbe? – egal! Seine Leidenschaft für alles, was irgendwie mit Lotus zu tun hat, scheint grenzenlos. Jeder ist herzlich willkommen!
Stolzer Besitzer des herrlichen, grünen S1 ist Rainer Schmelzeisen, Krefeld
Als wir mit unseren alten Europas einparkten, entfuhr Ralf ein begeistertes: ,,Endlich mal alte Lotus!“
Im Laufe des Nachmittages trudelten immer mehr Teilnehmer ein, zuletzt zählten wir mehr als 40 Lotus! Echt krass!
Eine zuverlässige Auskunft zum Plural von Lotus steht übrigens noch immer aus ;-). Die Autorin freut sich auf eure Vorschläge.
Es wurde ein lockeres, fröhliches Miteinander, wie es sich unser tiefenentspannter Gastgeber gewünscht hatte. Viele kannten sich bereits von früheren Treffen hier und Neulinge wie wir wurden herzlich in die Runde aufgenommen.
Später am Tag wurde der rote Europa der Autorin übrigens von ein paar unbekannten, starken Männern kurzerhand zur Seite geschoben – ohne Wissen und Beteiligung der Besitzerin! Der Platz zum Parken war halt knapp geworden 😉
Selbst dieser, aus verständlichen Gründen ungeliebte, Stellplatz fand einen dankbaren Parker!
Herrliches Spielzeug für große Jungs!
Laut Ralf ist bei Benutzung dieses Monstergrills das Tragen eines adäquaten Schutzanzugs notwendig.
Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. Nach dem Motto: Jeder bringt was mit und alle werden satt. So war es dann auch! Apropos: dieser leckere Mandelkuchen vom Blech – ein Träumchen! Gerne her mit dem Rezept. Und der äußerst leckere Couscous-Salat – mhmmm…!
Ein echtes Highlight: die Bar des Gastgebers. Hier bleiben keine Wünsche offen. ,,Nehmt euch was ihr möchtet, ihr wisst ja, wo alles ist!“ Und: ,,Euer Grillfleisch und die Würstchen gerne in den Kühlschrank!“ Typisch Ralf eben, unkompliziert, herzlich, aufmerksam und immer ein offenes Ohr für alles und jeden. Gleiches gilt für Petra, die liebenswerte, charmante und bessere Hälfte von Ralf!
Das oben erwähnte, unerlaubte ‚Umparken‘ des roten Europas hatte übrigens noch Folgen: Unsere Abreise machte umfangreiche Rangiermanöver mehrerer Lotus (ich sag ja: Plural!) notwendig. Plus: Die alten Europa haben mal locker 13m Wendekreis! Also vielen Dank nochmal für die tatkräftige Unterstützung.
Lieber Ralf, liebe Petra, wir haben uns bei euch sehr wohl gefühlt und freuen uns euch kennengelernt zu haben. Herzlichen Dank für eure Gastfreundschaft! Wir sehen uns wieder.
An diesem Tag begann alles ein wenig anders als sonst…
Unsere Begrüßung übernahm der ‚Herr der Pylonen‘ persönlich. Fröhlich und mit einem flotten Spruch auf den Lippen kam er uns auf dem Vorplatz entgegen: ,,Na sie warten wohl noch auf jemanden!“. Stimmt, wir warteten auf unsere Lotus-Freunde. Dann ein herzhafter Handschlag und die Auskunft: ,,Ich muss noch die Pylonen von gestern wegräumen!“. Gestern war hier ‚Cars & Family‘, ein Treffen der Tuning-Szene. Weit über 100 autoverrückte junge Leute kamen, und zwar mit Kind und Kegel. Nachwuchs im doppelten Sinne – großartig!
Dankeschön unserem leidenschaftlichen Fotografen Andreas Hinder
Aber zurück zu uns: Die Lotus-Freunde sammelten sich also auf dem Vorplatz.
Spontan gesellte sich ein roter MGB dazu – ordentlich in Reihe geparkt. ,,Ist das hier das Treffen?“ erkundigte sich der Fahrer freundlich mit liebenswertem, britischen Akzent. ,,Ich bin zum ersten Mal hier!“. Die wenigen Teilnehmer hatten ihn allerdings schon ein bisschen erstaunt. Wir wiesen ihm den Weg zum Veranstaltungsgelände und versprachen, nachher vorbei zu schauen. Aber davon später mehr…
Dann plötzlich laute Anweisungen. Freundlich aber bestimmt, und sie galten uns! Überraschend hatte sich ein begeisteter Fotograf mit Kamera und Stativ eingefunden: ,,Könnten sie Alle bitte aus dem Bild gehen?“ Und: ,,Noch ein bisschen weiter weg – am besten ganz rechts an die Mauer!“. Lachend machten wir Platz. So viel Engagement am frühen Morgen musste einfach belohnt werden.
Making off – wir knipsen zurück!
Seltene Drillinge aus drei Bauserien – die Aufnahmen können sich sehen lassen!
Foto Andreas Hinder
Foto Andreas Hinder
Foto Andreas Hinder
Special Guests: Drei britische Dampfmaschinen, alle original und liebevoll gepflegt. Es braucht ein gerüttelt Maß Erfahrung, und viel Fingerspitzengefühl, um diese Schätzchen fachgerecht bedienen und warten zu können!
Die stolzen Besitzer ließen es sich nicht nehmen, mit ihren historischen Lieblingen immer wieder Platzrunden zu drehen. Sehr zur Freude der staunenden Besucher!
Apropos Special:
Nach dem Fahrer dieses wunderschönen, blauen Austin Minis wird aktuell noch gefahndet – zwecks Prüfung der Fahrerlaubnis!
Ihr erinnert euch vielleicht noch an den sympathischen Briten, den wir zu Beginn kennengelernt hatten?
Hier ein Blick in den Motorraum seines kernigen MGB.
Wir hielten Wort und besuchten wir ihn und seinen tollen MGB. Und erfuhren Spannendes: Timothy restauriert in Deutschland alte Fachwerkhäuser!
Einmal mehr wurde es ein herrlicher Tag, hier bei Mo’s. Die heitere, entspannte Atmosphäre auf dem Platz ist legendär und überträgt sich rasch auf die Besucher. Resultat: Ein unkompliziertes, fröhliches Miteinander!
Kompliment und Dankeschön an die Organisatoren für dieses rundum gelungene Treffen. Wir kommen gerne wieder!
Kaum zu glauben, aber wahr: wir waren in diesem Jahr tatsächlich heute zum ersten Mal auf der Rennbahn. Mal hatte es geregnet wie aus Kübeln, mal hatte ein lange geplantes Familientreffen „Vorfahrt“.
Die Sonne hielt sich an diesem Sonntag ziemlich bedeckt, aber es blieb trocken. Petrus ist eben doch ein Oldtimerfan!
Wieder einmal trafen sich zahlreiche Oldie-Besitzer in dieser herrlichen Location, um ihre Schätzchen einem fachkundigen Publikum zu präsentieren. Die Markenvielfalt auf dem Platz ist schon legendär. Und sehenswert! Alle tippi-toppi herausgeputzt – das Auge isst ja schließlich mit!
Der rote Lotus mittendrin. Danke Thomas Rogasch für das tolle Foto!
Neue Freunde finden und alte Freunde wiedersehen. Heute auch für mich: Entspannt beim Kaffee sitzend, blieb mein Blick bei einem eleganten, älteren Herrn hängen. Ein paar Tische weiter und mit Freunden plaudernd. ,,Das Gesicht kenne ich doch… Das könnte der… Nein, nicht wirklich… Oder vielleicht doch…?“
Kennt ihr so etwas auch?
Es gab nur einen Weg es herauszufinden. Also ging ich hinüber, grüßte freundlich und erzählte von dem netten Herrn, den ich vor vielen Jahren hier in Krefeld kennengelernt hatte und der damals ausschließlich mit De Tomaso-Sportwagen unterwegs war. Auf ratlose folgten ungläubige Blicke. Dann die Lösung: ,,Sie sind die Frau mit dem roten Lotus!“ Was für eine Freude!
Natürlich wurde der Lotus eingehend begutachtet, und aus „Sie“ wurde „Du“! Dann durfte ich in seinem herrlichen, stahlblauen Maserati Merak von 1985 Platz nehmen, ein großes Vergnügen! Seine De Tomaso waren heute leider nicht am Start.
Zurück am Lotus, bat ein Fotograf um die Erlaubnis eine 360°C Aufnahme vom Innenraum machen zu dürfen… aber das ist schon wieder eine neue Geschichte…
Auch der schönste Tag geht einmal zu Ende. Abfahrt und noch einmal winken: ,,Tschüss, bis bald!“
Großes Dankeschön an die Oldtimerfreunde Egelsberg, für die wie immer perfekte Organisation. Allen voran Elke und Willi, die mit ihrer herzlichen Gelassenheit stets für entspannte Stimmung sorgen!
Schon oft waren wir mit dem roten Lotus zu Gast bei Mo’s Bikertreff in Krefeld. So manches tolle Oldie-Treffen haben wir dort miterlebt und fühlten uns immer herzlich empfangen und bestens umsorgt.
Die Idee, mal ein paar Brüder vom roten Lotus zusammen zu trommeln, beschäftigt mich schon länger. Nach intensiven Recherchen und vielen Telefonaten ist es jetzt soweit:
Am Sonntag, den 20.07.2025, machen sich einige Lotus Europa-Freunde auf den Weg zu Mo’s Bikertreff in Krefeld. Im Rahmen des British Cars & Motorcycling Meetings 2025 wird es ein kleines Treffen im Treffen geben.
Trockenes Wetter vorausgesetzt – also Daumen drücken bitte!